Kaum gestartet geht’s, je nach Witterung, auf einem schmalen Pfad mitten durch den Ägelsee. Dass wir den Pfad nicht verlassen ist selbstverständlich. Wir wollen auf keinen Fall die unzähligen Amphibien stören und die wunderbare Blütenpracht (viele leuchtend gelbe Sumpfschwertlilien) zertrampeln. Haufenweise Sommervögel und Blauflügel Prachtlibellen werden uns auf diesem flachen Stück begleiten.
Gegenüber angekommen müssen wir ein paar Höhenmeter, teils über Treppen, überwinden. Nun im Wald, leicht Auf und Ab, umrunden wir den Hummelberg. Leicht bergab erreichen wir den Waldrand Wilen. Nach dem Hof Egelsee ist der Blick frei von der anderen Seite dieses grossen Riedgebiets. Die letzten gut 100 Höhenmeter liegen vor uns. Auf breiten Waldwegen entlang Ägelseehalden und Tobel wandern wir zurück nach Littenheid.
Information
Wanderroute
Auf swisstopo anzeigen
Daten:
swisstopo,
www.thurgauer-wanderwege.ch
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www.thurgauer-wanderwege.ch
Littenheid
0:00
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Egelsee
1:22
1:22
Littenheid
2:39
1:17
Wandervorschläge

Wil SG
— Neukirch an der Thur
• TG
Über den Nollen
Wir wandern vom Bahnhof Wil durch die Altstadt, eine der besterhaltenen der Ostschweiz und gelangen durch den Wald auf schmalem Pfad zum Nieselberg hoch. Mitten im Wald gibt es einen wunderschönen Rastplatz mit einer kleinen Überraschung.
Weiter geht es auf breiten und teilweise schmalen Wanderwegen über Wurzeln abwärts Richtung Hagenbuechtobel. Nun gehts wieder bergauf und braucht etwas Kondition. Auf einem breiten Wanderweg im schattigen Wald wandern wir stetig bergauf Richtung Hosenruck. Die Höhe ist erreicht und wir wandern, vorbei am Gloggehuus, zur Grillstelle. Wir geniessen die verdiente Pause, das Picknick aus dem Rucksack und den Blick zu den Alpen.
Weiter führt uns unsere Wanderung über Wiesen und Waldwege, leicht bergab nach Heiligkreuz und seiner Kirche. Wir machen eine kurze Rast, damit, wer mag, die Kirche besichtigen kann. Weiter geht es nach Neukirch an der Thur und damit zum Schlusspunkt unserer Wanderung.

Gähwil
— Fischingen
• TG
Zur Iddaburg
Diese eher kurze, aber durch ihre Höhenmeter etwas sportliche Wanderung beginnt in Gähwil. Zunächst geht es meist über Feld- und Wiesenwege bergauf in Richtung Iddaburg. Schon nach 45 Minuten, beim Lämmligarten, ist der Aufstieg fast geschafft. Im Wald folgen nun die letzten rund 55 Höhenmeter bis zur Iddaburg, mit 965 Metern über Meer ist sie der höchste Punkt der Wanderung.
Bei klarem Wetter bietet sich eine herrliche Aussicht auf den Bodensee und auf die Alpengipfel. Ein Blick in die Wallfahrtskirche darf nicht fehlen, sie wurde 1933/1934 erbaut. Ebenso gehört ein Abstecher in die Lourdes-Grotte dazu, sie geht auf den Wallfahrtspriester Jakob Tribelhorn zurück.
Den steilen Iddaburgweg geht es nun hinunter nach Hüttenstetten. Um nicht der stark und schnell befahrenen Strasse nach Fischingen entlang wandern zu müssen, führt eine Schlaufe mit 100 zusätzlichen Höhenmetern via Gadenwis und Bülegg zum Weiler Underernstel. Der Murg entlang erreicht der Wanderweg nun das Kloster Fischingen.
Hier bietet sich die Auswahl, ein Blick ins Kloster zu werfen, sich in der «Klosterschenke» ein Bier der Brauerei Pilgrim zu genehmigen oder den Heimweg anzutreten. Wer genügend Zeit zur Verfügung hat, wählt an diesem Sommertag vielleicht alle drei Varianten...

Fischingen, Kloster
• TG
Rundwanderung im Tannzapfenland
Vom Treffpunkt Bushaltestelle wandern wir zuerst durch das Gelände des barocken Klosters Fischingen und dann über die junge Murg. Anschliessend steigt der Weg teils durch Wald, teils durch Weiden auf dem Rücken zwischen Floobach und Aubach. Beim Weiler Rotbühl (oder Ropel, wie er auch schon geheissen hat) erreichen wir die Wasserscheide zwischen dem Töss- und dem oberen Murgtal. Über Buchegg und die Häusergruppe Vorderthal kehren wir zum Ausgangspunkt zurück.
Hier haben wir genug Zeit, um das Kloster zu besuchen, uns mit einem Pilgrim aus der Klosterbrauerei zu erfrischen und dann den Bus in Richtung Wil zu besteigen.

Rickenbach b. Wil
• SG
Rundwanderung zum Giessenfall
Wir verlassen Rickenbach in westlicher Richtung durch ein Wohngebiet, ein kurzes Stück dem Alpbach entlang bis zum Waldrand. Nun geht‘s rund 100 Höhenmeter leicht bergan durch das Gruebenholz auf den Ebnet. Kaum geschafft zieht‘s uns auf der anderen Seite ins Tobel runter. Bald erreichen wir den Altbach und schlängeln uns leicht erhöht dem Giessenfall entgegen. Hier ist es feucht und teils rutschig – gute Schuhe und evtl. Stöcke sind auf dem Nagelfluhgestein ratsam. Nachdem wir den Giessenfall von unten bestaunt haben, schreiten wir über Stufen hoch zum Letten. Hier finden wir eine grossartige Grillstelle zum Bräteln der Würste und Sitzgelegenheiten für eine gemütliche Mittagsrast. Gestärkt wandern wir, bald wieder im Wald, hinunter zum Altbach. Das Plätschern stets im Ohr folgen wir dem Bachlauf. Vorbei am Weiler Engi und dem Gebiet Lööli erreichen wir unseren Ausgangspunkt in Rickenbach.