Zum Tag der Vereinsgründung vor genau vierzig Jahren geht‘s auf den höchsten Punkt des Kantons. Vom Kloster Fischingen führt der Weg über Neuschür und die Mariahalde zuerst zu einer kleinen Waldkapelle und dann zu der massiven, weissen Eisensäule auf der Ottenegg. Diese weit herum sichtbare Statue wurde 1887 errichtet. Auf einer aussichtsreichen Strecke ist bald der Weiler Höll und nach einem serpentinenreichen Aufstieg der höchste Punkt des Kantons Thurgau erreicht. Im Weiterweg durch die abwechslungsreiche Hügel- und Waldlandschaft wird bei Allenwinden die Via Jacobi erreicht. Auf dieser erfolgt der Abstieg bis Au, und dann dem Aubach entlang bis nach Fischingen. Im Klostergarten kann bei einem Pilgrim auf den stündlich fahrenden Bus gewartet werden.
Information
Wanderroute
Auf swisstopo anzeigen
Daten:
swisstopo,
www.thurgauer-wanderwege.ch
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swisstopo,
www.thurgauer-wanderwege.ch
Fischingen, Kloster
0:00
0:00
Ottenegg
0:49
0:49
Groot, höchster Punkt des Kt. Thurgau
1:36
0:47
Allenwinden
2:03
0:27
Au TG
2:32
0:29
Fischingen, Kloster
3:06
0:34
Wandervorschläge

Fischingen, Kloster
— Bichelsee, Dorf
• TG
Über den Tanneggergrat
Über den Klosterplatz geht’s oberhalb der Murg dem Waldrand entlang nach Dussnang. Bei Tannegg führt der einzige Bergwanderweg im Thurgau durch den Wald bergauf, vorbei an der Ruine einer mittelalterlichen Burganlage. Der Pfad steigt weiter an, beidseits fällt der Hang steil ab. Im wechselnden Auf und Ab führt der schmale Weg über den wurzligen Tanneggergrat. Auffallend sind die vielen Stechpalmen, die Spalier stehen. Bei Weitsicht sieht man vom Bodensee über das Hörnli bis zu den Alpen. Mit etwas Glück können die hier heimischen Gämsen erspäht werden. Auf steilem Waldpfad, teils über Treppenstufen, führt die Wanderung hinunter zur Bushaltestelle Bichelsee, Dorf.

Gähwil
— Fischingen
• TG
Zur Iddaburg
Diese eher kurze, aber durch ihre Höhenmeter etwas sportliche Wanderung beginnt in Gähwil. Zunächst geht es meist über Feld- und Wiesenwege bergauf in Richtung Iddaburg. Schon nach 45 Minuten, beim Lämmligarten, ist der Aufstieg fast geschafft. Im Wald folgen nun die letzten rund 55 Höhenmeter bis zur Iddaburg, mit 965 Metern über Meer ist sie der höchste Punkt der Wanderung.
Bei klarem Wetter bietet sich eine herrliche Aussicht auf den Bodensee und auf die Alpengipfel. Ein Blick in die Wallfahrtskirche darf nicht fehlen, sie wurde 1933/1934 erbaut. Ebenso gehört ein Abstecher in die Lourdes-Grotte dazu, sie geht auf den Wallfahrtspriester Jakob Tribelhorn zurück.
Den steilen Iddaburgweg geht es nun hinunter nach Hüttenstetten. Um nicht der stark und schnell befahrenen Strasse nach Fischingen entlang wandern zu müssen, führt eine Schlaufe mit 100 zusätzlichen Höhenmetern via Gadenwis und Bülegg zum Weiler Underernstel. Der Murg entlang erreicht der Wanderweg nun das Kloster Fischingen.
Hier bietet sich die Auswahl, ein Blick ins Kloster zu werfen, sich in der «Klosterschenke» ein Bier der Brauerei Pilgrim zu genehmigen oder den Heimweg anzutreten. Wer genügend Zeit zur Verfügung hat, wählt an diesem Sommertag vielleicht alle drei Varianten...

Littenheid
• TG
Rundwanderung Littenheid
Kaum gestartet geht’s, je nach Witterung, auf einem schmalen Pfad mitten durch den Ägelsee. Dass wir den Pfad nicht verlassen ist selbstverständlich. Wir wollen auf keinen Fall die unzähligen Amphibien stören und die wunderbare Blütenpracht (viele leuchtend gelbe Sumpfschwertlilien) zertrampeln. Haufenweise Sommervögel und Blauflügel Prachtlibellen werden uns auf diesem flachen Stück begleiten.
Gegenüber angekommen müssen wir ein paar Höhenmeter, teils über Treppen, überwinden. Nun im Wald, leicht Auf und Ab, umrunden wir den Hummelberg. Leicht bergab erreichen wir den Waldrand Wilen. Nach dem Hof Egelsee ist der Blick frei von der anderen Seite dieses grossen Riedgebiets. Die letzten gut 100 Höhenmeter liegen vor uns. Auf breiten Waldwegen entlang Ägelseehalden und Tobel wandern wir zurück nach Littenheid.

Fischingen, Kloster
• TG
Rundwanderung im Tannzapfenland
Vom Treffpunkt Bushaltestelle wandern wir zuerst durch das Gelände des barocken Klosters Fischingen und dann über die junge Murg. Anschliessend steigt der Weg teils durch Wald, teils durch Weiden auf dem Rücken zwischen Floobach und Aubach. Beim Weiler Rotbühl (oder Ropel, wie er auch schon geheissen hat) erreichen wir die Wasserscheide zwischen dem Töss- und dem oberen Murgtal. Über Buchegg und die Häusergruppe Vorderthal kehren wir zum Ausgangspunkt zurück.
Hier haben wir genug Zeit, um das Kloster zu besuchen, uns mit einem Pilgrim aus der Klosterbrauerei zu erfrischen und dann den Bus in Richtung Wil zu besteigen.