Ab der Bushaltestelle Haslen AI, Tanne geht’s hinunter zur Sitter, über den romantischen Steg ans andere Ufer und hinauf zum Weiler Enggenhütten. Weiter geht es über Wiesen und wir queren den Buechbach, welcher die Kantonsgrenze AR zu AI bildet, hinunter zur Sitter und zur Wasserfassung für den Sitterstollen. Durch diesen Stollen wird Sitter-Wasser zum Gübsensee geleitet. Weiter geht es über Stein AR und dann steil hinunter zur Urnäsch. Wir queren das Tobel der Urnäsch entlang dem Siphon, welcher das Sitter-Wasser über die Urnäsch bringt und erneut im Stollen weiterfliesst. Der Ab- und Aufstieg ist eindrücklich und verlangt einiges an Treppensteigen. Nun geht es immer in nördlicher Richtung über dem Stollen zum Gübsensee. Über die Staumauer gelangen wir zur SBB-Brücke und überqueren nochmals die Sitter. Bald ist unser Ziel, Bahnhof Haggen, erreicht.
Information
Wanderroute
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Daten:
swisstopo,
www.thurgauer-wanderwege.ch
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swisstopo,
www.thurgauer-wanderwege.ch
Haslen AI, Tanne
0:00
0:00
Enggenhütten
0:20
0:20
Stein AR
1:45
1:25
Staumauer Gübsensee
3:30
1:45
Haggen
4:30
1:00
Wandervorschläge

Appenzell
— Teufen
• AR
Im Frühling zur Ruine Clanx
Die Wanderung führt hoch zur Burgruine Clanx und weiter durch die Appenzeller Hügellandschaft zur Rotach. Die Ruine Clanx oder «Burg zu Appenzell» ist eine mittelalterliche Burgruine auf einer Hügelkuppe des Lehns mit Blick über den Talkessel von Appenzell.
Aus Appenzell hinaus wandernd, folgen wir ein Stück der Sitter entlang. Nun führt der Weg während ca. 250 Höhenmetern stetig bergan, bis wir, nach gut einer Stunde Wanderzeit, die Burgruine für eine frühe Mittagsrast «erobern». Eine schöne Aussicht lohnt den Aufstieg.
Nach der Stärkung «erklimmen» wir die nächste Hügelkuppe und folgen knapp über der 1000-er Höhenlinie dem Weg durch die hüglige Landschaft mit den hoffentlich ersten spriessenden Frühlingsboten.
Nach dem höchsten Punkt beim «Rüteli» führt der Weg kontinuierlich bergab, abwechselnd auf Wiesenpfaden und befestigten Wegen. Eine kurze steinige Waldpassage wird gequert, um wenig später über Weidewiesen an die Rotach zu gelangen. An der Haltestelle «Steigbach» der AB (Einsteigen möglich) vorbei, wandern wir dem idyllisch dahinfliessenden Bachlauf entlang. Ein letzter sanfter Anstieg ist zu bewältigen, bevor alsbald das Ziel am Bahnhof Teufen erreicht wird.

Gossau
• SG
Rundtour über den Schwänberg
Die streckenmässig kurze Herbsttour zeichnet sich durch die abwechslungsreiche Landschaft sowie steile An- und Abstiege und entsprechende Höhenmeter aus.
Wir wandern über Rüti zur Tobelmühle, wo der Wissenbach in die Glatt mündet. Nach dem Anstieg zur Flawileregg erreichen wir über die Holzbrücke den Schwänberg. Wäre da nicht die 1782 errichtete gedeckte Holzbrücke, wer könnte im stotzigen Wanderweg von der Flawiler Egg die ehemalige, erst im 19. Jahrhundert abgewertete Hauptverkehrsader erkennen? Der Schwänberg ist die älteste urkundlich bezeugte Örtlichkeit im Appenzellerland (ca. 821 in einer Urkunde des Klosters St. Gallen). Leute und Güter im Schwänberg nahmen bis zum ausgehenden Mittelalter eine rechtliche Sonderstellung ein. Ein Zeuge dieser Zeit ist der herrschaftliche Riegelbau «das alte Rathaus». Er wurde zwischen 1627 und 1630, während des 30-jährigen Krieges, für den Arzt und Söldnerhauptmann Hans Conrad Zuberbühler erbaut.
Nach einem weiteren Anstieg erreichen wir den höchsten Punkt unserer Wanderung, die Burg Rosenburg. Die Ritter von Rorschach, Dienstleute des Klosters St. Gallen, gründeten um 1200 die Rosenburg. Während der Appenzeller Freiheitskriege wurde sie 1403 von den Aufständischen erobert und verbrannt.
Der Rückweg führt nach dem Abstieg von der Burg der Glatt entlang und nach einem letzten kurzen Aufstieg zum Fennhof zurück zu unserem Ausgangspunkt.

Gontenbad
— Zürchersmühle
• AR
Hundwiler Höhi
Wir starten beim Bahnhof Gontenbad um 09.30 Uhr. Es geht konstant aufwärts Richtung Himmelberg. Wir wandern weiter auf einer Kuppe, mit beidseitiger schöner Aussicht, zur Chuterenegg. Es geht nochmals steil aufwärts. Kurz vor der Hundwiler Höhi machen wir Mittagspause.
Nachher geniessen wir die Aussicht auf der Hundwiler Höhi. Danach geht es abwärts über Müllershöhi, Egg nach unserem Endziel Zürchersmühle. Dort kehren wir im Gasthaus Säntisblick ein.

Eggersriet, Oestran
— Wienacht-Tobel
• SG
Öber d‘ Hängebrogg zwöschet Grueb SG und Grueb AR
Vom Start bei der Postautohaltstelle Eggersriet, Oestran wandern wir auf Wiesenwegen aufwärts zum Weiler Egg. Nach einem weiteren Aufstieg erreichen wir die Eggersrieter Höhe mit einem Ausblick auf den Alpstein, wenn es das Wetter erlaubt.
Die ultimative Fernsicht geniessen wir dann auf dem Fünfländerblick: Das ganze Thurgauer, St. Galler und das deutsche Bodenseeufer, die alte und neue Rheinmündung und die Allgäuer- und Vorarlbergerberge.
Nach dem Durchqueren von St. Gallisch Grub sind wir schon bald auf der der «Hängebrogg», die der Wanderung den Namen gegeben hat. Der Weg führt uns nun nach der Station Wienacht-Tobel, von wo uns das Heidener-Bähnli zurück in den Thurgau bringt, wenigstens bis nach Rorschach.