Der Bergweg via «Zahme Gocht» auf die Alp Sigel ist ein Bijou für trittsichere (schwindelfreie) Wanderinnen und Wanderer. Sie scheuen die Bewältigung von einigen hundert Höhenmetern in kurzer Distanz nicht und sind wegtechnisch und landschaftlich gerne abwechslungsreich unterwegs. Nach dem Einwandern über die Feuchtwiesen der Rossweid führt der Weg auf der Kuppe zwischen Brülisau und Schwende bergan. Ab Punkt 1258 müM. windet sich dieser weiter kontinuierlich steil hoch. Auf den letzten Höhenmetern durchsteigen wir ein Felsband, das an etwas ausgesetzten Stellen mit Drahtseilen gesichert ist. Nach 740 erwanderten Höhenmetern, oben auf dem «Zahme Gocht» angekommen, erwartet uns die Weite der Alp Sigel und ein schön gelegener Rastplatz mit fantastischer Aussicht. Nach der Mittagspause wandern wir zuerst gemächlich, dann etwas steiler bergab Richtung Sämtisersee. Dessen Ufer entlang und weiter über idyllische Waldwege erreichen wir das Bergrestaurant «Ruhsitz», wo die Tour endet. Hier können wir die Eindrücke der Bergwanderung nachwirken lassen.
Information
Wanderroute
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Daten:
swisstopo,
www.thurgauer-wanderwege.ch
Daten:
swisstopo,
www.thurgauer-wanderwege.ch
Brülisau
0:00
0:00
Zahme Gocht
2:10
2:10
Alp Sigel
2:35
0:25
Kalthütte
3:25
0:50
Sämtisersee
3:55
0:30
Ruhsitz
5:00
1:05
Wandervorschläge

Appenzell
— Teufen
• AR
Im Frühling zur Ruine Clanx
Die Wanderung führt hoch zur Burgruine Clanx und weiter durch die Appenzeller Hügellandschaft zur Rotach. Die Ruine Clanx oder «Burg zu Appenzell» ist eine mittelalterliche Burgruine auf einer Hügelkuppe des Lehns mit Blick über den Talkessel von Appenzell.
Aus Appenzell hinaus wandernd, folgen wir ein Stück der Sitter entlang. Nun führt der Weg während ca. 250 Höhenmetern stetig bergan, bis wir, nach gut einer Stunde Wanderzeit, die Burgruine für eine frühe Mittagsrast «erobern». Eine schöne Aussicht lohnt den Aufstieg.
Nach der Stärkung «erklimmen» wir die nächste Hügelkuppe und folgen knapp über der 1000-er Höhenlinie dem Weg durch die hüglige Landschaft mit den hoffentlich ersten spriessenden Frühlingsboten.
Nach dem höchsten Punkt beim «Rüteli» führt der Weg kontinuierlich bergab, abwechselnd auf Wiesenpfaden und befestigten Wegen. Eine kurze steinige Waldpassage wird gequert, um wenig später über Weidewiesen an die Rotach zu gelangen. An der Haltestelle «Steigbach» der AB (Einsteigen möglich) vorbei, wandern wir dem idyllisch dahinfliessenden Bachlauf entlang. Ein letzter sanfter Anstieg ist zu bewältigen, bevor alsbald das Ziel am Bahnhof Teufen erreicht wird.

Schwägalp
— Appenzell
• AI
Zum wohl schönsten Wasserfall im Alpstein
Diese erlebnisreiche Wanderung startet auf der Passhöhe der Schwägalp und führt zur Potersalp. Zum Leuenfall geht es über die Berneregg weiter abwärts. Ein schmaler Pfad führt in das Tal zum imposanten Leuenfall (abhängig vom Wasserstand!), wo sich der Berndlibach schäumend 34 Meter in die Tiefe stürzt.
Weiter wandern wir auf schattigen Waldwegen bis zur malerischen Ahorn-Kapelle. Die schöne Wallfahrtskapelle und mit der Aussicht auf die mächtigen Nordwände des Alpsteins ist der Ort für die Mittagsrast.
Nach Sittertal folgen wir der Sitter bis nach Appenzell, dem Endpunkt unserer Wanderung.

Trogen
— Gais
• AR
Über den Suruggen
Vom ehemaligen Landsgemeindeort Trogen queren wir den Bruederbach im Tobel, den wir nach etwa 100 Meter Aufstieg ein weiteres Mal bei der Grossen Sägi sehen werden. Durch abwechslungsreiche Wälder erreichen wir die alte Verbindung zwischen dem Rheintal und Ausserrhoden, den Ruppenpass. Hier beginnt der eigentliche Surugggen, auf dem wir immer wieder durch interessante Ausblicke ins Rheintal und die gegenüberliegenden Berge verwöhnt werden. Über die Kellersegg steigen wir zum höchsten Punkt unserer Wanderung, dem Gäbris. Hier können wir uns einen kurzen Kaffeehalt gönnen. In einer weiteren Stunde sind wir in Gais und besteigen die Appenzellerbahn Richtung Heimat.